Hyundai Santa Fe Facelift

Der Hyundai Santa Fe feiert nun mehr seit 22 Jahren in vier Generationen Erfolge. Das Facelift im aktuellen Modelljahr ist unverändert mit Front- oder Allradantrieb verfügbar. Das HTRAC-Allradsystem knüpft Hyundai an verschiedene Fahrmodi. Diese stehen mir im Test bei Fahrten im Schnee, Sand oder Schlamm zur Seite. Basierend auf der neuen Konzern-Fahrzeugplattform, die Kia mit dem Sorento einführte, halten mit dem Facelift zahlreiche Optimierungen Einzug. Im Fahrbericht stellt sich der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi Diesel, den Hyundai seit dem Facelift an eine neue 8-Gang-Doppelkupplung knüpft.

Karosserie/Design

Mit Blick auf die großen Konzerne sieht sich der Hyundai Santa Fe intern in Konkurrenz mit dem Kia Sorento stehen. Konzernschwester und -mutter müssen sich zugleich dem Wettbewerb mit dem VW Touareg, Skoda Kodiaq und Seat Tarraco stellen.

Erhältlich in drei Sitzausführungen, bietet Hyundai Interessenten die Wahl und hebt sich von den anderen Herstellern ab. Der Santa Fe misst 4,78 Meter, über einen Radstand von 2.76 Meter erstrecken sich abhängig der Ausführung zwei oder drei Sitzreihen. Alternativ zu dem Basismodell mit fünf Sitzen listet das Angebot den Testwagen als 6-Sitzer und das Modell „Seven“. Früher als Grand Santa Fe mit einem eigenständigen Fahrzeug gelistet, beherbergt heute der Hyundai Santa Fe Seven sieben Insassen. Optische Unterschiede von außen sind keine mehr auszumachen.

Das Hyundai Santa Fe Facelift nimmt die betrachtende Person mit seinem eindrucksvollen Frontgrill regelrecht ein. Das 3D-Muster unterstreicht den imposanten Look. Regelrecht zierlich wirken dagegen die T-förmigen LED-Tagfahrlichter. Doch ob nun vorn oder hinten, die Lichtsignatur des neuen Santa Fe verleiht dem SUV einen einzigartigen Charakter. Ein Reflektorband verbindet zudem die markanten Rückleuchten.

Neu gezeichnete Lichtelemente ergänzt das Facelift um modifizierte Stoßfänger sowie Lufteinlässe. Diese dienen nicht nur rein der Optik, optimieren die notierten Veränderungen die Aerodynamik.

Während die Diesel in der Ausstattung Prime 20-Zoll-Leichtmetallfelgen erhalten, begnügen sich die Hybride serienmäßig mit 19 Zoll. In der neuen Topausstattung erhält der Diesel sogar 20 Zöller im speziellen Signature-Design. Die neue Topausstattung Signature setzt sich optisch bewusst von der Version Prime ab. Der in dunklem Chrom gehaltene Kühlergrill und die in Wagenfarbe lackierten Anbauteile untermalen den Anspruch des Topniveaus.

Innenraum/Kofferraum

Die Ausstattung Signature hebt sich im Interieur in seiner Zweifarbigkeit ab. Das Cockpit liefert Hyundai abhängig Deiner Wahl in zwei Farbthemen aus. Die Grundfarben variieren zwischen Grau und Schwarz. Kombiniert der Autobauer die graue Ausführung mit hellgrauen Nappaledersitzen, trifft in meinem Testwagen das schwarze Interieur auf Ledersitze in Camel. Unabhängig der gewählten Farbvariante hält Hyundai den Dachhimmel in Wildleder-Optik. Im Vergleich zur Ausstattung Prime, hebt Hyundai die Dekorelemente im Signature in gebürsteten Aluminium hervor.

5-, 6- oder 7-Sitzer? Hyundai hat sich bei unserem Testwagen für die goldene Mitte entschieden. Finde ich in diesem Modell zwei auf Komfort ausgelegte Einzelsitze in der ersten und zweiten Sitzreihe. Im Vergleich zum Siebensitzer, der in Reihe Zwei eine durchgängige Sitzbank mit drei Plätzen erhält. Die verschiedenen Sitzkonfigurationen bietet Hyundai in Kombination mit allen Motoren an.

Die Plätze fünf und sechs stellen in der dritten Sitzreihe mehr als nur eine Notunterkunft dar und so nehme ich im Test mit meinen 1.80 Meter auch hier noch mühelos Platz. Ein Handgriff auf jeder Seite und die beiden Sitze verschwinden eben im Kofferraumboden.

Für welches Sitzangebot Du Dich letztlich auch entscheidest, Du erhältst über eine weit aufschwingende Kofferraumklappe Zugang zum Gepäckabteil. Wie nicht anders zu erwarten, ermöglicht Hyundai dies serienmäßig elektrisch sowie alternativ berührungslos. Während andere Mitbewerber einen Fußwisch verlangen, verweile ich nur kurz hinter dem Santa Fe, ohne ein wildes gestikulieren. Der Heckklappen-Öffnungsassistent vermeidet einen Kontakt der Heckklappe mit zu nah parkenden Fahrzeugen oder niedrigen Decken.

Die Ladeöffnung ist sehr großzügig geschnitten, dem Segment geschuldet, ist die Ladekante mit 78 Zentimeter hoch positioniert. Weitere Hürden birgt der Kofferraum allerdings nicht. Mit 634–831 Liter hat der Hyundai Santa Fe 6-Sitzer einiges an Stauraum zu bieten. Wem dieser Platz nicht ausreicht, legt die Sitzlehnen der hinteren Sitzreihen um und erzielt ein maximales Stauvolumen von 1.704 Liter.

Mit dem Facelift sind Überarbeitungen im Innenraum vorgenommen worden. In den Grundzügen unversehrt, fallen mir Veränderungen an der Mittelkonsole, der Instrumenteneinheit und dem Touchscreen auf.

In meinem Testwagen blicke ich auf ein digitales Cockpit, dessen Display sich über 12,3 Zoll erstreckt. Der Touchscreen in der Mitte der Armatur misst 10,25 Zoll. Last but not least, blicke ich über dem Lenkrad auf die Anzeigen des Head-up-Display.

Wahrlich überrascht bin ich beim Blick auf die Bedienelemente. Während andere Hersteller auf die radikale Streichung von Schaltern und Drehregler setzen, finde ich genau diese in großer Anzahl und Ausführung. Entfällt der gewöhnlich Gangwahlhebel und wird durch große Tasten ersetzt. Die Anordnung diverser Bedienelemente scheint einen zunächst zu erschlagen, wirkt der Bereich durchaus etwas überladen. Eine Eingewöhnung ist unumgänglich. Hat man diese jedoch erst einmal hinter sich gebracht, sind die angenehmen Seiten dieser Lösung zu erkennen. Nichts desto trotz reichte der Zeitrahmen von zwei Wochen nicht aus, um die Shift-by-wire-Tasten des Getriebes ansteuern, ohne hinzusehen.

Ohne den Blick abzuwenden, lassen sich rein per Sprache diverse Funktionen im Bereich Konnektivität und Navigation steuern. Auf Seiten der Technologien präsentiert sich der Hyundai Santa Fe modern aufgestellt.

iOS- und Android-Geräte lassen sich über Apple CarPlay und Android Auto mühelos mit dem SUV vernetzen. Abhängig der Ausstattung gelingt dies dem Nutzer kabellos. Favorisierte Smartphone-Apps spiegelt das Angebot auf den Touchscreen im Fahrzeug. Das Smartphone findet in der Ablage in der Mittelkonsole seinen Platz. Kompatible Geräte können dort darüber hinaus mit bis zu 15 Watt kabellos aufgeladen werden. USB-Ladeanschlüsse bietet der Santa Fe den Passagieren vorn sowie denen auf der Rückbank.

Mit den Bluelink Telematikdiensten bietet der Hyundai Santa Fe die Verschmelzung mit dem Fahrzeug. Ob während der Fahrt oder aus der Ferne aus. Die Bluelink Applikationen stehen kostenlos zur Verfügung. Auf dem Smartphone platziert, rufe ich nach dem Download diverse Fahrzeuginformationen zu jeder Zeit von unterwegs aus ab. Ergänzend lassen sich einzelne Funktionen steuern, wie beispielsweise die Ver- und Entriegelung per Handy aus der Ferne vornehmen. Ein abgestellter Santa Fe lässt sich via GPS orten, die Navigation bietet mir daraufhin die Routenführung auf dem kürzesten Weg zum Fahrzeug.

Apropos, von Zuhause geplante Reiserouten lassen sich vom Smartphone aus an das Navigationssystem im Auto senden. So kann es direkt losgehen.

Mit dem Modelljahrwechsel erweitert Hyundai 2021 die Bluelink Funktionen, nutzt leistungsfähigere Server und überarbeitet die Menüführung. Die Benutzeroberfläche bietet mir im Test eine einfach Handhabung.

Im Rahmen von Bluelink Cloud speichern die Koreaner berechnete Routen auf ihren Servern. Aktualisierte Daten und genauere Verkehrsprognosen zeichnen den Hyundai Santa Fe fortan aus. Das SUV berechnet die Ankunftszeiten der Routen präziser. Stauumfahrungen werden schneller neu berechnet. Die im Paket enthaltenen Live-Services liefern Verkehrsinformationen in Echtzeit. Die Funktionen der lokalen Suche liefern in den Tests Informationen zu Sehenswürdigkeiten, dem Tankstellennetz oder freien Parkplätzen. Lässt sich der Hyundai Santa Fe nicht direkt am Zielort abstellen, tritt die sogenannte Last Mile Navigation in Aktion. Die Routenführung wechselt per Push-Nachricht auf mein Smartphone. Wenn gewünscht wird die Navigation mit Live-Bildern kombiniert.

Nutzer können im Hyundai Santa Fe zwei Hauptkonten sowie ein Gastkonto anlegen. Lassen sich Funktionen abspeichern, Bereich individualisieren und Konten mit Profilbildern personalisieren.

Mit dem KRELL Soundsystem an Bord, komme ich im Test in den Genuss von zehn High-End-Lautsprechern. Die Anlage enthält ein Surround-Sound-Paket.

Komfort/Fahrwerk

Entspannt mit dem Flaggschiff die Autobahn oder Landstraßen entlanggleiten, hier sieht der Hyundai Santa Fe seine absoluten Stärken. Das SUV hält störende Motoren- und Windgeräusche, sowie unangenehme Fahrbahnschäden im Test von mir fern. Der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi verzeichnet im Vergleich zum vorherigen Modell weitere Maßnahmen die einer verbesserten Geräuschkulisse dienen. Trotz seiner Maße lässt sich der Hyundai Santa Fe auch in den Städten entspannt bewegen.

Der HTRAC-Allradantrieb agiert im alltäglichen mit Rücksicht auf die Effizienz. Leitet das System bis zu 35 Prozent des Drehmoments an die hintere Achse. Aktiviere ich in den Tests das Sportprogramm steigt die Prozentzahl auf 50.

Das der Hyundai Santa Fe auch im Modus Sport kein Performancekünstler wird, ist in Anbetracht von Größe und Gewicht keine Überraschung. Handelt es sich schließlich um keinen Hyundai aus der N Sparte. Und um keine Hoffnungsschimmer aufkommen zu lassen, ein entsprechendes Fahrzeuge ist nicht in Planung.

Wie begehrt große Performance-SUVs sein können, zeigen zwar die deutschen Premiumanbieter auf, doch diese spielen letztlich in einer anderen Liga.

Über den Drehregler in der Mittelkonsole wechsle ich zwischen den Fahrmodi. Neben dem Programm Sport steht mir Eco und Komfort zur Wahl. In Verbindung mit dem Allrad erweitert Hyundai das Spektrum um die Funktionen bei Fahrten im Sand, Schnee oder Schlamm. Wer sich unschlüssig ist, überlässt dem Fahrzeug im gewählten Smart-Modus die Wahl. Das System agiert unter Berücksichtigung der optimalen Traktion und Fahrverhalten, bei höchster Effizienz.

Fahrzeuge der Gattung Santa Fe stehen bei Nutzern von Anhängern groß im Kurs. Mit einer Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen weiß der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi zu glänzen. Im Vergleich mit Mitbewerbern hat der Hyundai als Zugpferd die Nase weit vorn.

Motor/Getriebe

Der im Test erfahrene Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi ergänzt die Fahrberichte des Hybriden und Plug-in Hybriden. Mit Reichweiten von bis zu tausend Kilometer mit einer Tankfüllung sichert sich der Selbstzünder den Titel Reichweitensieger.

Kann der Plug-in Hybrid zwar bis zu 69 Kilometer rein elektrisch zurücklegen, so stürzt die Nachfrage seit eingestellter Förderung rapide ab. Wie sehr man auch dem Diesel in der Vergangenheit versuchte zu schaden, ich bin und bleibe großer Fan. Der Hyundai Santa Fe zeigt mir erneut auf, warum das so ist. Die von Hyundai notierten Verbrauchswerte setze ich in den Tests mühelos um. Gibt der Hersteller einen Spritverbrauch zwischen 6,8 und 6,3 Liter auf hundert Kilometer im kombinierten Fahrzyklus an, pendele ich mich im Querschnitt bei 6,5 Liter ein. Die CO2-Emission beziffert der koreanische Autobauer mit 179 bis 166 Gramm pro Kilometer. Kombiniert und nach WLTP. Mit SCR-Harnstoffeinspritzung ausgerüstet, erfüllt der 2.2 CRDi die Abgasnorm Euro 6d.

Gegenüber dem vorherigen Modell, verzeichnet der neue Diesel Überarbeitungen im Detail. Aus Aluminium gefertigt fast zwanzig Kilo leichter, spendiert Hyundai dem Aggregat optimierte Bauteile. Mittels neuem Einspritzsystem steigert die Leistung minimal auf 202 PS (148 kW). Der Diesel liefert im Santa Fe ein maximales Drehmoment von 440 Newtonmeter.

Im Vergleich zum 1.6 T-GDI Hybrid, der eine 6-Gang-Automatik erhält, stattet Hyundai den Diesel ausschließlich mit dem 8-DCT aus. Die Kombination aus Smartstream-Diesel und dem neu entwickelten Doppelkupplungsgetriebe mit acht Gängen ergibt in den Tests ein wunderbares Zusammenspiel. Die nasslaufenden Kupplungen realisieren einen sanften Gangwechsel. Die harmonische Schaltcharakteristik bewahrt sich der Santa Fe bei beherzten Tritt auf das Gaspedal. In 9,2 Sekunden zieht das SUV aus dem Stand heraus auf Tempo 100. Der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi wird bis zu 205 km/h schnell.

Sicherheit

Hyundai rüstet sich mit seinen Sicherheitsmerkmalen nicht nur für den Ernstfall, sie wirken Unfällen auch entgegen.

Von Grund auf mit einem aktiven Spurhalteassistenten sowie dem autonomen Notbremsassistenten ausgestattet, erkennt das große SUV andere Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer.

Unter der Bezeichnung Hyundai SmartSense fassen die Koreaner weitere Fahrhilfen zusammen. Zum Beispiel die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung und Stoppfunktion. Diese kombiniert Hyundai mit dem Spurhalteassistenten im System HDA und realisiert den Autobahnassistenten. Hält der Hyundai Santa Fe in diesem Umfang sowohl die Geschwindigkeit wie auch den Abstand zum vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer und die Fahrspur. Der Autobahnassistent (HDA) arbeitet im Geschwindigkeitsbereich bis 200 km/h.

Die Verantwortung bleibt trotz der guten Funktionsweise selbstverständlich in der Hand der fahrenden Person. Der Aufmerksamkeitsassistent warnt mich im Test vor Ermüdung. Ebenfalls im Paket der Hyundai Smart Sense enthalten. Mit dem Fernlichtassistent, der Verkehrszeichenerkennung und dem autonomen Notbremsassistent an Bord, bietet Hyundai darüber hinaus den Totwinkelwarner und den aktiven Totwinkelassistent.

Dieser erkennt nicht nur Verkehrsteilnehmer im toten Winkel und warnt mich vor diesen akustisch und optisch. Über die Monitoranzeige übermittelt mir der Santa Fe ein gestochen scharfes Live-Bild. Abhängig der jeweiligen Blinkersetzung im rechten oder linken Rundinstrument.

Die 360 Grad Rundumsicht bietet Hyundai ergänzend mit dem Around View Monitor. Dies verschafft den optimalen Überblick. In Anbetracht der Fahrzeuggröße eine nicht zu verachtende Tatsache. Lässt sich das Flaggschiff somit auch auf engstem Raum mit Leichtigkeit manövrieren. Sollte es beim Einparken dennoch zu eng werden, einfach vorher aussteigen und das SUV mittels Fernbedienung einfahren. Der Einparkassistent spielt im Großstadtdschungel und in Parkhäusern seinen Vorteil. Bleibt mir nach der Rückkehr der entspannte Zustieg weiterhin verwehrt, steuere ich das Auto in Verbindung mit dem Fahrzeugschlüssel wieder aus der Parklücke heraus.

Im Rahmen der erhältlichen Einparkhilfen, bietet der Hyundai Santa hintere Sensoren mit automatischer Notbremsfunktion. Im Zusammenspiel mit der Rückfahrkamera und dem hinteren Querverkehrswarner, verhindert das SUV wenn nötig einen Zusammenstoß. Der Bremseingriff folgt auf eine optische und akustische Warnung. Das aktive System greift ein, droht beim rückwärtigen Ausparken ein Aufprall mit anderen Fahrzeugen.

Kann der Hyundai Santa obgleich eine Kollision nicht verhindern, tätigt der sogenannte eCall automatisch einen Notruf. Manuell lässt sich dieser über die Notfalltaste auslösen. Der Hyundai Santa Fe übermittelt selbstständig den Standort und Zeitpunkt sowie weitere Infos an die Notrufleitstelle.

Nicht zu vergessen, der Fernlichtassistent, der Insassenalarm oder das Notbremssignal und der Ausstiegsassistent.

Ausstattung/Kosten

Mit Blick auf den im Test erfahrenen Diesel notiert Hyundai einen Einstiegspreis von 54.800 Euro. Das Angebot bezieht sich auf den Fünfsitzer. Der Sechssitzer verlangt einen Aufpreis von 1.500 Euro. Der Hyundai Santa Fe SEVEN Prime startet ab 55.800.

Die Variante Prime beinhaltet einen vorbildlichen Ausstattungsumfang. Angefangen bei der Zwei-Zonen-Klimaautomatik, der Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Spracherkennung, bis hin zum DAB+-Audiosystem. Welches über den 8 Zoll Touchscreen verfügt. Das System koppelt Hyundai mit Android Auto und Apple CarPlay. LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera und Parksensoren rundum ergänzen das Angebot.

Darauf baut der neue Signature auf. Das höhere Niveau verlangt ungeachtet der Karosserie einen Preisaufschlag von 2.350 Euro. Mit den erwähnten Assistenten an Bord, rüstet Hyundai meinen Testwagen zudem serienmäßig mit Voll-LED-Projektionsscheinwerfern aus. Im Paket inbegriffen, die LED-Tagfahrleuchten und -Rückleuchten. Im Innenraum erwarten mich elektrische und beheizbare Sitze vorn. Mein kompatibles Smartphone lade ich im Test über die induktive Ladeschale kabellos. Ein Head-up-Display projiziert mir alle Infos direkt ins Sichtfeld. Den Fahrkomfort steigert die Niveauregulierung an der Hinterachse.

Trotz der umfangreichen Ausstattung finden sich im Zubehör weitere Annehmlichkeiten. Neben den einzelnen Features wie beispielsweise dem Panoramadach, packt Hyundai weitere Optionen in attraktive Pakete. Diese gewähren Preisvorteile.

Alternativ zu den im Test erfahrenen Diesel, bietet Hyundai den Santa Fe als Hybrid und Plug-in Hybrid mit Benzin an. Wahlweise mit Front- oder Allradantrieb erhältlich, verzeichnet das SUV mit Vierradantrieb einen Startpreis von 56.850. Dieses Plus von 2.050 Euro überträgt sich ebenfalls auf die Variante Signature.

Ob Verbrenner, Selbstzünder oder Plug-in Hybrid, ob als Prime oder Signature, mit fünf, sechs oder sieben Sitzen. . . mit dem Kauf des Hyundai Santa Fe gewährt der Hersteller eine Garantie von fünf Jahren. Das Paket gilt ohne Kilometerbegrenzung, ergänzt um fünf Jahre auf den Lack und die Mobilitätsgarantie. Letztere verlängert sich um ein weiteres Jahr oder 30.000 Kilometer. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung in einer Vertragswerkstatt vorausgesetzt. Diese Möglichkeit besteht bis zu einer Laufleistung von 200.000 Kilometer ohne Begrenzung des Fahrzeugalters.

Von den Restwert-Experten von bähr & fess forecasts als „Restwertriesen 2025“ ausgezeichnet, sticht der Hyundai Santa Fe seine Mitbewerber aus. Liegt der Wertverlust in Euro hier meist deutlich höher. Mit dem Kauf des Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi DCT verlierst Du nach vier Jahren am wenigsten Geld.

Stand: Mai 2023; Test und Fotos: Lexi Lind

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