GWM ORA 03 im Fahrbericht

Ein Jahr nach der Einführung präsentiert sich der ORA Funky Cat unserem ausführlichen Praxistest und unterzog sich parallel einer Namensänderung. Hört das Elektroauto fortan auf die Bezeichnung GWM ORA 03. Die Änderungen soll der Vereinfachung dienen, werden ab sofort alle Fahrzeuge von Great Wall Motor in Europa unter der Marke GWM angeboten. In diesem Zuge werden ORA und WEY zu Modellfamilien. Alle Namen der GWM Modelle weichen Zahlen. Umso größer das Modell, desto höher die kennzeichnende Zahl. Aus dem ORA Funky Cat wird somit der GWM ORA 03. Weitere Änderungen zieht dies jedoch nicht nach sich. Aus dem im Test beleuchteten ORA Funky Cat 400 Pro+ wird der GWM ORA 03 400 Pro+.

Karosserie/Design

Der ORA 03 vereint mit seinem Design moderne Aspekte sehr gelungen mit dem Charme vergangener Klassiker. Der Retro-Look beschert dem Modell einen hohen Sympathiefaktor, der unweigerlich in den Scheinwerfern seinen Ursprung findet. Erscheinen diese wie Kulleraugen und wecken einen vertrauten Eindruck. Die Lichtanimation der Scheinwerfer lässt sich übrigens flexibel abstimmen. Im Fahrzeug angekommen, erblicke ich Koi Karpfen die über die gesamte Breite des digitalen Cockpits schwimmen. In gestochen scharfer Darstellung.

Mir gefällt der emotionale Ansatz, den der ORA 03 verfolgt. Im Vergleich zu vielen anderen Elektroautos, die auf eine überzeichnete futuristische Linienführung setzen, verzichtet der 03 völlig darauf. Harmonische Proportionen, weiche Verläufe und eine stimmige Zeichnung lassen den Kleinwagen im gängigen Straßenbild hervorstechen.

Apropos, in der Farbe Aurora Green Metallic stellt der ORA 03 für mich einen absoluten Eyecatcher dar. Erinnert diese an eine Flip-Flop-Lackierung und schimmert je nach Lichteinfall mehr grün oder blau. In jeder Nuance steht die Lackierung für einen ausdrucksstarken Auftritt. Alternativ steht den Versionen 400 Pro und Pro+ eine Zweifarbausführung zur Wahl, lässt sich hier das Dach auf Wunsch in Starry Black oder Moonlight White Metallic ausführen.

Sehr bedauerlich, die sportliche GT Line schließt nicht nur die Two-Tone-Lackierung aus, auch das von mir favorisierte Aurora Green Metallic steht der Topausstattung nicht zur Wahl. Und somit verzichte ich bei meinem Testfahrzeug auf die speziellen Leichtmetallfelgen und Stoßfänger sowie den GT-Kühlergrill und Dachspoiler.

Letztlich ist diese Tatsache aber leicht zu verschmerzen, steht der ORA bereits von der Basis weg so gelungen da und rollt tatsächlich serienmäßig auf schicken 18 Zoll Leichtmetallfelgen daher.

Innenraum/Kofferraum

Dem GT vorbehalten, bleiben darüber hinaus der Launch-Control-Modus und die Sportsitze im veganen Leder-GT-Design. Aber auch dies verschmerze ich beim Anblick meines Testwagens. Denn Sitzbezüge aus veganem Leder und ein Mikrofaser- Lederlenkrad zeichnen auch diesen aus. Modelle ab der Ausstattung Pro enthalten zudem die Heizfunktion für Sitze und Lenkrad, sowie die Massagesitze inklusive Ventilationsfunktion.

ORA bietet eine Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten, lassen sich die dreizehn Außenfarben mit fünf Interieurausführungen kombinieren. Die Lackierung meines Testwagens ist ein Highlight, welches ORA zu perfektionieren weiß. Passend darauf abgestimmt, taucht ORA die Sitzpolster und die Armatureneinheit in die Farbe der Außenlackierung. Eine absolute Augenweide. Dabei kombiniert der Hersteller die Farbkreationen mit einem sehr stilvoll gezeichneten Ambiente. Die Gestaltung des Cockpits erinnert nicht an die eines Kleinwagens, sondern streckt sich sich sichtbar gen Premiumniveau.

Die Auswahl der Materialien, deren Verarbeitung und optisches Zusammenspiel begeistert mich immer wieder aufs Neue. Die zwei Displays des „Dual Screen“-Cockpit in jeweils 10,25 Zoll bilden optisch eine Einheit und folgen dem hohen Qualitätsanspruch.

ORA selbst rückt die Digitalisierung und Konnektivität in den Vordergrund und möchte sich mit der als Car-panion bezeichneten Technologie hervorheben. Zweifelsohne gelingt dies ORA auch, doch ich persönlich muss mir eingestehen, ich habe es im Alltag gerne auch mal weniger digital, technologisch und vor allen Dingen überwachend.

Nervt mich die Fahrerüberwachung leider auf Dauer, bereits ein kurzer Blick zur Seite reicht aus und der Aufmerksamkeitsassistent ertönt. Man sollte sich auf das Fahren konzentrieren, doch genau darin fühle ich mich bei all den Ermahnungen gestört. Hier agiert die Fahrerüberwachung zu überempfindlich und lässt nicht mal einen Blick zum Touchscreen ohne Hinweis zu.

In diesem Fall bevorzuge ich es, einzelne Funktionen abzuschalten, oder letzten Endes die FaceID „abzukleben“ ;-). Über die an der A-Säule positionierte FaceID erkennt mich der ORA 03 am Gesicht, sobald ich im Fahrzeug Platz nehme. Zuvor beginnt der Kleinwagen mit einer individuellen Lichtanimation mich zu empfangen.

ORA stellt einem wahrlich einen Personal Assistent zur Seite. Volldigital und automatisiert, lässt sich das Modell mittels Sprache steuern. Die an die Car-panion gekoppelte Sprachsteuerung präsentiert sich im Test jedoch nicht so tadellos wie erwartet. Reagiert das Fahrzeug nicht immer so auf einfache Sprachbefehle wie gehofft. Hört der 03 zunächst auf „Hallo, ORA!“, kann man dem Modell einen beliebig anderen Namen geben und wechseln. Ob die Massagesitze, die Klimaanlage, die Fenster oder das Panoramadach, alles lässt sich per Sprache steuern. Bei Regen ignoriert der ORA 03 übrigens meine Aufforderung und lässt das Glasdach geschlossen, gut mitgedacht. Und sollte der zunehmende Fahrtwind bei höheren Geschwindigkeiten stören, teilt mir dies der Kleinwagen mit und öffnet die Fenster nicht vollständig.

Ich begrüße es, dass man sich trotz der zahlreichen Möglichkeiten und Funktionen nicht erschlagen und überfordert fühlt. Ein Griff in die Bedienungsanleitung ist nicht von Nöten und steht letztlich doch eine Frage im Raum, stelle ich sie einfach dem Fahrzeug. Möchte ich Menüpunkte über den Touchscreen ansteuern, da ich nicht immer so fein mit der Sprachsteuerung bin, ist jedoch ein Blick von der Straße unumgänglich.

Während das Elektroauto als Vorserienmodell im vergangenen Jahr noch sehr sensibel reagierte, konnte ich mir nun von der Lernfähigkeit ein Bild machen. Gewöhnt sich das Auto an seinen Nutzer. Nichts desto trotz, auf Gespräche mit dem Beifahrer, Telefonate oder auch Podcasts reagierte der ehemalige Funky Cat dann aber doch hin und wieder.

Kommt während der Fahrt Langeweile auf, spielt und rät man sich gerne durch das Wissensquiz. Sportbegeisterte können ihre Events erlebens und Nutzer und Fans von Social Media können von unterwegs aus im Fahrzeug Videos im Netz teilen. Was mich dann aber doch überrascht, Apple Carplay oder Android-Auto finde ich zum Testzeitpunkt noch nicht im Fahrzeug vor. Allerdings verspricht ORA über die Over-the-air-Updates bald bequem Abhilfe zu schaffen. In diesem Rahmen würden sich auch die Schwachstellen im Bereich der Sprachsteuerung ausmerzen lassen.

In Anbetracht der umfassenden Möglichkeiten Funktionen per Sprache zu steuern, finden sich im Cockpit entsprechend wenige haptische Schalter, Tasten und Drehregler. Dies unterstreicht zwar die klaren optischen Strukturen im Innenraum, doch seitens der Bedienung verstärkt das Fehlen die Schwächen.

Bei all der Digitalisierung möchte ich natürlich nicht die Platzverhältnisse außer Acht lassen. Der Kleinwagen stellt kein Raumwunder dar, birgt aber dennoch für vier Großgewachsene guten Platz. Insbesondere in Reihe eins verweile ich nur zu gerne. Enge kommt hier keine auf. Und auch in der zweiten Sitzreihe freue ich mich mit einer Körpergröße von 1.80 Meter und langen Beinen und überraschend gute Beinfreiheit.

Ob per Griff zur Heckklappe oder Fußsensor, der Kofferraum öffnet sich beim 400 Pro+ serienmäßig sensorgesteuert. Nur leider greift die Funktion schlüsselloses Öffnen und Schließen nicht auch auf die Heckklappe oder die Beifahrertür. Gelingt dies durch Annähern nur am Türgriff an der Fahrertür.

Mit einem Fassungsvermögen von 228 Liter entspricht das Ladevolumen einem durchschnittlichen Kleinwagen. Getränkekisten finden problemlos dort ihren Platz, müssen jedoch über eine hohe Ladekante gewuchtet werden und von weit unten herausgehoben werden. Folgt auf die Ladekante eine sehr tiefe Stufe von über zwanzig Zentimeter. Ein doppelter Ladeboden war oder ist im Gespräch, war in meinem Fahrzeug oder der Ausstattungsliste noch nicht zu finden.

Aktiviere ich die Massagefunktion und die Sitzheizung des Fahrersitzes wenn gewünscht auch per Sprache, so muss ich die Rücksitzbank im klassischen Sinne noch per Hand umlegen. Dies gelingt aber dennoch ohne großen Kraftaufwand. Maximal erziele ich ein Stauvolumen von 858 Liter.

Komfort/Fahrwerk

Bereits bei meiner ersten Ausfahrt im vergangenen Jahr, wusste mich der damals noch als ORA Funky Cat bezeichnete Elektrowagen mit dem gebotenen Fahrkomfort zu beeindrucken. Diesen Eindruck konnte der Kleinwagen nun im ausführlichen Praxistest verstärken. Qualitäten seitens des Komforts und der Federung in diesem Ausmaß erlebt man in diesem Fahrzeugsegment wahrlich selten bis gar nicht. Der ORA 03 vermittelt einen sehr hohen Wohlfühlfaktor und erweist sich auch auf längeren Autopassagen als sehr angenehmer Reisebegleiter. Die möglichen Reichweiten mal außer Acht gelassen. Doch allein auf den Fahrwerkscharakter bezogen, präsentiert sich der Kleine ganz Groß.

Abhängig der Fahrsituation schärfe ich die Einstellungen im Detail und wähle zwischen den Programmen Normal, Auto, Eco und Sport. Jagt der Elektroflitzer bei Bedarf auch souverän durch die engen Kurven. Das Fahrzeug liegt agil und lässt sich über die direkte Lenkung wunderbar easy handeln. Wer es zu bunt treibt, bekommt das ESP zu spüren, welches spürbar und wirkungsvoll eingreift.

Motor/Getriebe

Für den nötigen Vortrieb sorgt hierbei das 171 PS (126 kW) starke E-Aggregat. Welches ohne das Betätigen eines Motorstartknopfs beginnt seine Arbeit zu verrichten. Mit dem Fahrzeugschlüssel in der Tasche oder alternativ über die Autorisierung mittels FaceID reicht es aus, auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen und die Fahrstufe D oder R einzulegen.

Das maximale Drehmoment von 250 Newtonmeter steht sofort an, unbestritten einer der größten Vorzüge eines Elektroautos. Und so reagiert der ORA 03 spontan und zieht kraftvoll aus dem Stand heraus los und passiert nach 8,2 Sekunden die Tempo 100. Doch insbesondere die Agilität in der Stadt und spontane Überholmanöver begeistern. Bei 160 Stundenkilometer wäre letztlich Schluss. In Anbetracht der möglichen Reichweiten, reize ich die Topspeed aber auch bei diesem E-Auto nur selten aus.

Stattdessen favorisiere ich eine entschleunigte Fahrweise und genieße die Vorzüge des One-Pedal-Mode. Lässt sich im 03 die Bremse schonen und das Fahrzeug mit dem Gaspedal steuern.

ORA unterscheidet bei den erhältlichen Ausführungen nicht zwischen der Leistung, lediglich die Batteriegröße differenziert. Während sich der 300er mit dem 48 kWh Akku begnügt, erhält der ORA 03 400 die Batterie mit 63 kWh Speicherkapazität. Entsprechend variieren die möglichen Reichweiten. Laut technischen Datenblatt legt der Kleinwagen mit der kleinen Batterie 310 und 420 km nach WLTP. Mit dem 63 kWh Akku sind es bis zu 420 Kilometer.

Diese Werte konnte ich bei den kalten Temperaturen selbstverständlich nicht realisieren. Bekommt der Winter und seine Minusgrade keinem E-Auto. Dennoch konnte der ORA 03 eine weitaus bessere Performance abliefern, als es beispielsweise Volkswagen gelingen möchte. Denen Kälte sehr zu schaffen macht. Im Durchschnitt sollten hundert Kilometer abgezogen werden, bei anhaltenden Minusgraden und der nötigen Heizung können es dann auch mal nur 270 Kilometer sein. Die Richtwerte des Herstellers für den Stromverbrauch liegen bei 16,5 kWh Strom. Im Praxistest sind vielmehr mit 20 kWh zu rechnen.

Die maximale Ladeleistung an einem Schnelllader löst mit maximal 67 kW keine Begeisterungsstürme aus, liefern hier andere Hersteller bereits eine bessere Performance. Eine Dreiviertelstunde vergeht für die Ladezeit bis 80 Prozent Ladakapazität erreicht sind. An unserer Wallbox musste ich beim dreiphasigen Laden mit 11 kW 6,5 Stunden einplanen.

Sicherheit

Mit der 5-Sterne-Bewertung beim Euro NCAP Sicherheitstest sichert sich der GWM ORA 03 den Titel Klassenbester. Ergänzend weiß das Elektroauto sich die Auszeichnung „Category-Winner 2023“ vom Green NCAP im E-Auto-Segment zu sichern. In den Kategorien „Small Family Car“ und „Full Electric Car“ besticht der ORA 03 und dabei ist dem Modell Sicherheit von Haus aus wichtig. Fährt das Elektroauto mit diversen Assistenten vor, die das Unfallsrisiko in jedem Fall minimieren oder einen Aufprall gänzlich vermeiden können. Der GWM ORA 03 300 wartet bereits mit einem autonomen Notbremsassistenten, dem Totwinkelwarner und einem intelligenten Fahrassistenten auf. Mit diesen Systemen an Bord, hält das Fahrzeug selbstständig den Abstand, das Tempo und die Fahrspur.

Die Adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, der Stau- und Spurhalteassistent leisten im Test zuverlässige Arbeit. Mit dem Aufmerksamkeits- und Müdigkeitsassistent an Bord wacht der 03 über die fahrende Person. Achtsam agiert zudem der hintere Querverkehrassistent, der über die Warnung hinaus selbstständig das Fahrzeug abbremst. Verfügt die Hilfe über eine Notbremsfunktion.

Der Notlenkassistent hält das Fahrzeug auf Kurs und korrigiert beispielsweise hektische Lenkbewegungen. Auf die Lenkung greift zudem der Ausweichassistent zu und weicht LKWs und Bussen automatisch aus, drohen diese zu nahezukommen. Ist eine Kollision dennoch unausweichlich, entriegelt der ORA 03 die Türen und setzt automatisch einen Notruf ab.

Mein Testwagen in der Ausstattung 400 Pro+ bietet mit dem automatischen Rückfahr- und Parkassistenten weitere Annehmlichkeiten, die einem das Leben leichter machen. Hierzu zählt auch das Kamerapaket. Der ORA 03 verschafft mit seinen 360°-Kameras den optimalen Überblick. Das Elektroauto fängt die Umgebung ein und erlaubt im Display den Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven. Der optimale Überblick ist garantiert. Doch leider können die Kameras nicht den fehlenden Heckscheibenwischer ausgleichen. Dessen Fehlen insbesondere in den Wintermonaten störend auffällt, ist die Sicht nach hinten während der Fahrt nicht gegeben.

Ausstattung/Kosten

Abschließend komme ich leider nicht umhin, die Freude zu trüben. Gilt es nun den GWM ORA 03 zu bezahlen. Elektromobilität ist nicht günstig, ungeachtet des Herstellers. Und unbestritten, bekomme ich im ehemaligen Funky Cat und heutigen 03 einiges geboten, doch es ist und bleibt ein Kleinwagen, der einen Einstiegspreis von 38.990 Euro veranschlagt.

Zumindest weiß der Konzern aktuell mit einer Elektropämie von 12.000 Euro dem entgegenzuwirken. Mit dem exklusiven Preisvorteil ergibt sich ein Aktionspreis von 26.990 Euro für das Einstiegsmodell GWM ORA 03 300. Alternativ zur Finanzierung steht das Leasing-Angebot mit einer monatlichen Rate von 149 Euro ohne Sonderzahlung bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten zur Wahl. Eine zusätzliche Sonderfinanzierung zu 0 % Zinsen ab 36 Monaten und einer Laufleistung von 10.000 Kilometer pro Jahr bietet weitere Individualität. Der Aktionszeitraum läuft vorerst bis zum 31. März 2024.

Der GWM ORA 03 300 mit 48 kWh-Akku ist das Einstiegsmodell, fährt aber bereits mit einer tollen Ausstattung vor. 18 Zoll Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, vegane Ledersitze, Smart-Key-System… alles Serie. Im elektrischen Flitzer finden sich darüber hinaus das „Dual Screen“ Cockpit in 10.25 Zoll, eine Einparkhilfe hinten und die 360 Grad Rundumsichtkamera.

Mit der Pro-Version des 300 (+ 2.000 Euro) sowie dem 400 (+3.500 Euro gegenüber dem 300 Pro) erhalten Kunden zudem elektrisch verstellbare Vordersitze, einen automatisch abblendenden Innenspiegel blendet und das „Welcome light“. Insassen die in der zweiten Sitzreihe Platz nehmen, finden ab diesem Ausstattungsniveau eine Mittelarmlehne mit Getränkehaltern vor. Die Fensterscheiben sind dunkel getönt. Beheizbare Sitze vorn sowie ein beheizbares Lenkrad sorgt an kalten Tagen für ein wohlig warmes Ambiente.

Die Variante 300 Pro koppelt GWM ebenfalls an die kleine Batterie, den 400 Pro dagegen an die große Batterie. Den im Test erfahrenen GWM ORA 03 400 Pro+ erhält man ebenfalls ausschließlich mit der 64 kWh-Batterie.

Im Vergleich zu den bereits genannten Ausstattungen verzeichnet die Version 400+ obendrein eine elektrische und sensorgesteuerte Heckklappe, die Einparkhilfe vorn und einen automatischen Rückfahrassistent und Parkassistent. Im Preis inbegriffen, verfügt der Testwagen über das Panorama-Glasschiebedach, die elektrisch anklappbaren Außenspiegel, der wie der Fahrersitz über eine Memory-Funktion verfügt.

Sitzventilatoren und eine Massage-Funktion verwöhnen Fahrer und Beifahrer und die im 300 Pro und 400 Pro optional erhältliche Wärmepumpen-Funktion erhalten Käufer des 400 Pro+ serienmäßig. Das Vergnügen beziffert der Hersteller mit einem Listenpreis von 47.490 Euro. Abzüglich der bis voraussichtlich 31. März 2024 geltenden Prämie wären es 35.490 Euro.

Über meinem Testwagen rangiert lediglich noch der GWM ORA 03 GT für 49.490 Euro beziehungsweise 37.490 Euro unter Berücksichtigung der GWM Elektroprämie. Unabhängig der gewählten Ausstattung, stellt GWM den Modellen eine Garantie von fünf Jahren ohne Kilometerbegrenzung zur Seite. Ergänzt um 8 Jahre bis maximal 160.000 Kilometer für die Batterie.

Stand: März 2024; Test: Lexi Lind; Fotos: Lexi Lind/ GWM ORA

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