Volkswagen Nutzfahrzeuge stellt den neuen Amarok vor. Designt und konzipiert wurde der On- und Offroad-Allrounder in Deutschland und Australien; gefertigt wird er in Südafrika. Ein Premium-Pick-up für Australien und Neuseeland, zahlreiche Länder Afrikas, Nahost und Europa. Seine Ausstattung, über 20 neue Assistenzsysteme, mobile Online-Dienste, ebenso effiziente wie drehmomentstarke Motoren, zwei Allradtechnologien, maßgeschneidertes Zubehör und die klare Volkswagen Design-DNA zeichnen den neuen Amarok aus. Auf den Markt kommt der Premium-Pick-up in den ersten Ländern ab Ende des Jahres.
Mehr als 830.000 Amarok der ersten Generation hat Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) in Europa, Australien, Neuseeland, Afrika, Nordasien sowie in Süd- und Mittelamerika verkauft. Jetzt folgt die zweite Generation. Alles ist neu. Doch das Volkswagen Design macht sofort klar: Dies ist ein Amarok. Kraftvoller wurde er, charismatischer, athletischer und größer.
Ein Statement für sich ist die neue Frontpartie des in den Ausstattungsvarianten ‚Amarok‘, ‚Life‘ und ‚Style‘ sowie den Topversionen ‚PanAmericana‘ (Offroad-Styling) und ‚Aventura‘ (Exklusiv-Styling) startenden Pick-ups. Der neue Amarok wird mit viertüriger Doppelkabine (DoubleCab) und zweitüriger Einzelkabine (SingleCab) auf den Markt kommen. In der Silhouette bei beiden Versionen besonders prägnant: die erneut halbrunden Radläufe. Die Kotflügel über den bis zu 21 Zoll großen Leichtmetallrädern sind kraftvoll ausgestellt und im Bereich der Radläufe mit einem robusten Kunststoff verkleidet. Großer Radstand perfektioniert Proportionen und Offroad-Eigenschaften Mit 5.350 Millimetern ist der neue Amarok 96 mm länger als sein Vorgänger.
Der Radstand verzeichnet ein Plus von 173 mm. Das sorgt besonders in der zweiten Sitzreihe der Doppelkabine für mehr Raum. Der Radstand wuchs also deutlich stärker als die Gesamtlänge. Und das verkürzt die Karosserieüberhänge. Folge: knackigere Proportionen und eine verbesserte Geländetauglichkeit dank besserer Böschungswinkel. Die Offroad-Fähigkeiten des in vielen Märkten serienmäßig allradgetriebenen Amarok werden darüber hinaus durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen perfektioniert. Zuvor waren es 500 mm, jetzt sind es 800 mm.
Funktional und hochwertig hat das Designteam von Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur mit seinen selbsterklärenden Bedienelementen und digitalen Displays gestaltet. Das Spektrum der Displays besteht aus digitalen 8,0-Zoll-Instrumenten (‚Digital Cockpit‘, ab ‚Style‘ volldigital in 12,0 Zoll) und einem hochmodernen Touchscreen im Tablet-Format (10,0 Zoll, ab ‚Style‘ serienmäßig 12,0 Zoll) für das Infotainmentsystem. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im Amarok eine intuitiv bedienbare Mischung aus digitalen Funktionen und ergonomisch gestalteten Tasten respektive Dreh-/Drückreglern realisiert. So werden zum Beispiel die Lautstärke des Infotainmentsystems und die Einstellungen des Allradantriebs über solche Hardkeys gesteuert. Diese ebenso robusten wie hochwertig ausgeführten Features sind ausstattungsabhängig in Aluminium eingefasst.
In das Bild der hochwertigen Details passen weitere Ausstattungselemente wie das für den Amarok PanAmericana und Amarok Aventura serienmäßige und für weitere Ausstattungslinien optionale Soundsystem von Harman-Kardon; es kommt exklusiv im Amarok zum Einsatz. Ebenfalls im Amarok PanAmericana und Amarok Aventura serienmäßig: die in einer Lederoptik mit edlen Kontrastnähten ausgeführte Instrumententafel. Mit der Premium-Positionierung korrespondiert zudem die neue Sitzanlage: Fahrer und Beifahrer des Amarok nehmen auf ergonomisch konzipierten Sitzen Platz, die in den höheren Ausstattungen vielfach elektrisch einstellbar sind.
Der DoubleCabFond bietet zudem drei Erwachsenen viel Raum und Komfort zum Reisen. Die Sitze der Version ‚Style‘ sind serienmäßig mit ArtVelours bezogen; im Amarok PanAmericana und Amarok Aventura setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge hochwertiges Leder ein. Viel Platz in der Cargo-Box für bis zu 1,16 Tonnen Zuladung Auffallend geräumig geht es auch hinter der Double- oder SingleCab zu: in der sogenannten Cargo-Box. Wie für den Vorgänger gilt dabei, dass die Ladefläche zwischen den Radkästen ausreichend Raum für eine quer eingeladene Europalette bietet; die SingleCab-Version kann sogar zwei quer eingeladene Paletten aufnehmen. Verzurrt wird die Ladung über Ösen auf der Ladefläche, die jeweils mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden können.
Analog zu dieser hohen Belastbarkeit stieg die maximale Zuladung von gut einer Tonne auf nun 1,16 Tonnen. Die Cargo-Box kann zudem mit einem elektrisch betätigten Rollcover gesichert werden. Dieses Rollcover lässt sich an der Cargo-Box selbst, im Fahrzeuginneren oder ferngesteuert über den Fahrzeugschlüssel öffnen und schließen. Neues Zubehörspektrum erfüllt alle Ansprüche Interessant für Globetrotter: die statische Dachlast von 350 kg – ausreichend etwa für ein Vier-Personen-Dachzelt, das es als Zubehör geben wird.
Darüber hinaus wird es ab Werk oder im Zubehörprogramm Features wie bis zu 21 Zoll große Leichtmetallräder, All-Terrain-Reifen (bis 18 Zoll) und verschiedenste Anhängeraufnahmen geben. Für die Cargo-Box werden zudem Features wie ein Fahrrad-Halter, ein multifunktionales Trägersystem, eine manuelle Version des Rollcovers (Laderaumabdeckung) und unterschiedlichste Ausführungen der Stylingbar erhältlich sein. Erneut wird es auch ein Hardtop für die Ladefläche geben, mit dem sich der Pick-up quasi in ein SUV mit dem 3 / 5 Ladevolumen eines Vans verwandelt.
Die Offroad-Eigenschaften können indes über Frontbügel, Unterfahrschutzelemente, Ösen zum Schleppen sowie einen außen an der linken A-Säule angebrachten Schnorchel für die Frischluftversorgung des Motors bei Wasserdurchfahrten weiter optimiert werden. Fünf Turbomotoren, individuell abgestimmt auf die Märkte der Welt Für den neuen Amarok wurden vier Turbodieselmotoren (TDI) sowie ein Turbobenziner (TSI) entwickelt.
Alle fünf Motoren eint ihre Effizienz und große Drehmomentstärke. Auf dem afrikanischen Markt etwa wird der Basismotor zum Einsatz kommen: ein 2,0-Liter-TDI mit vier Zylindern und 110 kW (150 PS). Leistungsseitig folgt für viele Märkte der Welt ein 2,0-Liter-Vierzylinder-TDI mit 125 kW (170 PS). In der dritten TDILeistungsstufe wird VWN einen Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und Bi-Turboaufladung anbieten; er entwickelt je nach Markt 150 kW (204 PS) oder 154 kW (209 PS). Als neuer Top-TDI kommt ein 3,0 Liter großer V6-Motor zum Einsatz. Er stellt marktabhängig eine Leistung von 177 kW (241 PS) oder 184 kW (250 PS) zur Verfügung. Speziell für die klassischen Benziner-Märkte wurde zudem ein 222 kW (302 PS) starker 2,3-Liter-Turbobenziner konzipiert.
Ab einer Leistung von 154 kW werden alle Amarok Versionen serienmäßig mit einem neuen und per E-Shifter (by wire) bedienten 10-Gang-Automatikgetriebe auf den Markt kommen. Für die 150-kW-Version wird diese Automatik optional zur Verfügung stehen. Das neue 10-Gang-Getriebe ersetzt die 8-Gang-Automatik des Vorgängers. Darüber hinaus wird es für verschiedene Motoren eine 6-Gang-Automatik sowie manuelle 6-Gang- und 5-Gang-Getriebe geben. Auf zahlreichen Märkten wird der Amarok serienmäßig mit Allradantrieb (4MOTION) ausgeliefert. Je nach Region und Motor wird es dabei zwei verschiedene 4MOTIONSysteme geben: eines mit situationsbedingt zuschaltbarem Allradantrieb sowie eines mit permanentem Allradantrieb.
Die Antriebstechnik sorgt dafür, dass auch der neue Amarok jedes Terrain bewältigt und je nach Motorversion bis zu 3,5 Tonnen ziehen darf. Über 20 neue Assistenzsysteme perfektionieren den Komfort Bis zu sechs verschiedene Fahrprofile (Drive Modi) unterstützen den Fahrer in den verschiedensten Situationen – etwa für Fahrten auf rutschigen Untergründen oder bei anspruchsvollen Offroad-Passagen. Für ein weiteres Plus an Komfort sorgt eine große Bandbreite von Assistenzsystemen. Mehr als 20 dieser Systeme – zum Beispiel die automatische Distanzregelung ‚ACC+‘ (bezieht die Verkehrszeichen via Kamera-Scan in die automatische Temporegelung ein) oder die ‚IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer‘ – sind neu an Bord des Amarok.
Stand: Juli 2022; Fotos: VW