Kia Futuron Concept

Die Kia Studie „Futuron Concept“, mit der die Designer die Leitidee eines dynamischen Purismus verfolgen, verbindet elegante Proportionen mit klar gestalteten Linien und Oberflächen. Sie verfügt über eine Leichtbau-Karosserie, einen vollelektrischen Allradantrieb und ein äußerst flexibles Hightech-Interieur, das zum entspannten Fahren auf Autonomie-Level 4 einlädt.

Die Karosserie mit 4,85 Metern Länge, 1,55 Metern Höhe und 3,00 Metern Radstand kombiniert eine große Bodenfreiheit mit einer relativ niedrigen Dachlinie, was maßgeblich zum dynamischen Auftritt beiträgt.

Ermöglicht wird diese Karosserieform durch den vollelektrischen Antriebsstrang. Die Batterie mit hoher Kapazität, die vier leistungsstarke Radnabenmotoren versorgt, ist unter der Kabine in den Fahrzeugboden integriert. Die große Bodenfreiheit geht daher mit einem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt einher.

Der Kia Futuron ist ein E-Sportler auf einer SUV-Plattform und bietet mit seinen komfortablen Sitzen besonders im städtischen Raum ein neuartiges, interaktives Fahrerlebnis. Dem 360-Grad-Ansatz entsprechend, befindet sich mitten auf dem Fahrzeug ein rautenförmiges Panorama-Glasdach, in das die Seitenfenster integriert sind und das sich von der Motorhaube bis in die Heckklappe zieht. Es bietet dem Fahrer einen perfekten Überblick und sorgt zugleich für ein lichtdurchflutetes Interieur. Darüber hinaus beinhaltet es ein Netz von Lidar-Sensoren, die Fahrfunktionen auf Autonomie-Level 4 ermöglichen, bei denen der Fahrer in den meisten Situationen die Hände nicht mehr am Lenkrad haben und den Verkehr nicht mehr beobachten muss.

Der Futuron zeigt eine Neuinterpretation des „Tigernasen“-Kühlergrills, der seit über einem Jahrzehnt ein Kia-Markenzeichen ist. Dessen grundlegendes Gestaltungsprinzip – eine klare Kontur, die sich in der Mitte verjüngt – wurde beibehalten. Doch die Kia-Designer haben es auf die gesamte Fahrzeugfront ausgeweitet und der Studie damit ein zurückhaltendes, aber elegantes „Tigergesicht“ gegeben.

Das breitere „Tigergesicht“ beinhaltet beim Kia Futuron neuartige „Star Cloud“-Scheinwerfer, die wie Sternwolken aussehen und die Studie nachts zu einer schillernden Erscheinung machen. Kia setzt dieses neue Beleuchtungskonzept hier erstmals ein. Die Rückleuchten sind ebenfalls im „Star Cloud“-Design gehalten. Dadurch zeigt auch das Heck der Studie eine charakteristische Lichtsignatur.

Durch das Layout des elektrischen Antriebs und die Option des Fahrens auf Autonomie-Level 4 bot sich den Kia-Designern die Chance, das Interieur außergewöhnlich großzügig und anpassungsfähig zu gestalten. Die aus flexiblen Materialien kreierten Vordersitze bieten neben der aufrechten Sitzposition auch die Möglichkeit, sich in einer weit zurückgelehnten Position zu entspannen, ähnlich wie beim Fliegen erster Klasse. Wenn die autonomen Fahrfunktionen des Futuron aktiviert werden, bewegen sich die Sitze automatisch in diese Ruheposition und das Lenkrad wird eingefahren.

Besonders auffällig gestaltet ist auch der Cockpit-Bereich. Die grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface, GUI) „fließt“ von der Fahrertür zum Lenkrad und umfasst es in Form eines Bogens. Die Instrumenteneinheit, die mit einem ins Lenkrad integrierten Display verbunden ist, geht daher direkt in den Bildschirm im Zentrum des Armaturenbretts über. Die grafische Benutzeroberfläche des Cockpits wird mit Hilfe künstlicher Intelligenz gesteuert und liefert dem Fahrer unter anderem Informationen zu den autonomen Fahrfunktionen, zum Antriebsstrang und zur Navigation. Am Scheitelpunkt des Cockpitbogens zieht sie sich bis weit nach vorn unter die Frontscheibe und dient hier als interaktives „Star Cloud“-Lichtdisplay.

Stand: November 2019; Fotos: Kia

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