Ford startet Elektromobilitätsoffensive

Ford wird in den kommenden fünf Jahren insgesamt 13 neue Elektrofahrzeuge für die globalen Märkte präsentieren. Heute gab der Hersteller erste Details zu sieben dieser kommenden Modelle bekannt. Hierzu zählen unter anderem Hybridversionen des Pick-ups Ford F-150 und des Sportwagens Mustang. Beide wird Ford zunächst auf dem
US-amerikanischen Markt anbieten. In Europa bereichert der Ford Transit Custom als Plug-in-Hybrid die Modellpalette. Für den weltweiten Markt kommt ein komplett neu entwickeltes CUV (Crossover Utility Vehicle) mit rein batterieelektrischem Antrieb und einer Reichweite von mindestens 300 Meilen (ca. 482 Kilometern nach US-Norm) hinzu.

Darüber hinaus investiert der Automobilhersteller 700 Millionen US-Dollar in sein Werk in Flat Rock im US-Bundestaat Michigan. Ford baut den Standort für die Produktion hochmoderner Elektrofahrzeuge sowie autonom fahrender Autos aus und schafft dadurch 700 zusätzliche Arbeitsplätze. In Flat Rock laufen bereits der Ford Mustang sowie der
Lincoln Continental vom Band.

Das Investitionsprogramm von Ford in neue Elektrofahrzeuge umfasst bis zum Jahr 2020 insgesamt 4,5 Milliarden US-Dollar. Somit werden die Kunden weltweit über die gesamte Modellpalette hinweg von noch sparsameren, effizienteren und leistungsfähigeren Fahrzeugen profitieren. Gleichzeitig treibt Ford die Entwicklung des Unternehmens vom Automobilhersteller hin zum Anbieter innovativer Mobilitätslösungen sowie zum Marktführer für Elektrofahrzeuge und autonom fahrende Autos weiter voran.

Bei der Elektromobilitätsoffensive setzt Ford auf die bewährten Stärken des Unternehmens: Sowohl bei den Nutzfahrzeugen, den SUV als auch den Performance-Modellen werden künftig elektrifizierte Antriebe für noch höhere Leistungsfähigkeit und noch mehr Fahrvergnügen sorgen.

Darüber hinaus nutzt die kommende Nutzfahrzeuggeneration von Ford für ihre Hybrid-Antriebe die Ford EcoBoost®-Motorenfamilie – damit wird erstmals ein turboaufgeladener Verbrennungsmotor in den Hybridantriebsstrang integriert. Dies ermöglicht kraftvollere Fahrleistungen bei gleichzeitig noch geringerem Verbrauch. Zudem entwickelt Ford verstärkt maßgeschneiderte Services und Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge. Hierzu zählen unter anderem ein eigenes Flottenmanagement für Elektrofahrzeuge, spezielle Routenplanungen sowie Telematiklösungen.

Um die nötigen Kapazitäten und Kompetenzen für neue Fahrzeuggenerationen aufzubauen, schafft Ford 700 neue Stellen in den USA und investiert über die kommenden vier Jahre 700 Millionen US-Dollar in den Aufbau des Manufacturing Innovation Center im Werk Flat Rock. Die dortige Belegschaft wird das geplante leichte Nutzfahrzeug mit erweiterter Batteriereichweite sowie die vollautonomen Fahrzeuge für Ride Hailing und Ride Sharing-Dienste bauen. Zudem werden dort die legendären Modellreihen Ford Mustang und Lincoln Continental gefertigt.

In diesem Jahr startet Ford mit der Erprobung einer neuen Technologie-Generation für Elektrofahrzeuge. In Europa wird das Unternehmen eine Plug-in-Hybridversion des Ford Transit Custom einsetzen und gleichzeitig ein neues Servicepaket aus Telematik-, Mobilitätsdienstleistungen- und Konnektivitätslösungen testen.

Zusätzlich wird Ford in einigen US-amerikanischen Großstädten, darunter New York, mit einer Flotte von 20 hybridgetriebenen Taxi- und Kastenwagen-Prototypen auf Basis des Ford Transit Connect ausloten, wie sich neue Mobilitätsangebote in extrem schwierigen Verkehrsumfeldern bewähren.

In den USA verkauft Ford heute die meisten Plug-in-Hybride aller Hersteller und liegt bei den elektrifizierten Fahrzeugen insgesamt auf Platz zwei.

Stand: Januar 2017

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