Ford Explorer Plug-in Hybrid

Ford bringt die sechste Generation des Ford Explorer nun auch wieder auf unsere Straßen.Mit 42 Kilometern rein elektrischer Reichweite und Plug-in-Hybrid-Technologie sichern Sie sich als Käufer den Umweltbonus. Neben dem elektrisierenden Antrieb hat das SUV Platz für bis zu sieben Personen, innovative Technologien und Assistenzsysteme, eine sehr umfassende Serienausstattung, eine 10-Gang-Automatik sowie eine maximale Anhängelast (gebremst) von 2.500 Kilogramm und einen fortschrittlichen Allradantrieb zu bieten. Der Ford Explorer positioniert sich in Europa ganz klar als Top-Modell der Marke.

Karosserie/Design

Auch optisch geht der Ford Explorer eigene Wege und setzt ganz auf den amerikanischen Look. Besonders markant, das mächtige Seitenprofil. Dieses lässt bereits erahnen, das SUV bietet im Innenraum viel Platz.

Innenraum/Kofferraum

Bis zu sieben Personen können im Explorer reisen und dabei nimmt man auch mit 1.80 Meter selbst in der dritten Sitzreihe komfortabel Platz, können hier zahlreiche Mitbewerber lediglich Kinder beherbergen. Die beiden Sitze können ganz bequem elektrisch ausgefahren und auch wieder eingeklappt werden.

Wer in der zweiten Reihe Platz nimmt, wird auf den beiden äußeren Sitzplätzen mit einer Sitzheizung verwöhnt, zudem lassen sich die Sitzlehnen in der Neigung justieren. Durch das mögliche Verschieben in Längsrichtung steigert Ford die Flexibilität nochmals, die Beinfreiheit ist in jedem Fall großzügig bis gigantisch.

Dies gilt auch für das Gepäckraumvolumen: unglaubliche 2.274 Liter sind maximal aus dem Ford Explorer rauszuholen, die Ladefläche misst bis zu 2.14 Meter. Und selbst bei fünf genutzten Sitzplätzen sind es noch stolze 1.137 Liter. Mit sieben Personen an Bord kann der Ford Explorer sogar noch 240 bis 330 Liter Gepäck aufnehmen.

Die elektrische Heckklappe verfügt obendrein über eine Sensorsteuerung, das Beladen des Kofferraums fordert somit kein vorheriges Abstellen des Ladeguts. Während die großen Dinge des Lebens rasch im Kofferraum verstaut sind, finden Kleinigkeiten in den zahlreiche Ablagemöglichkeiten im Innenraum ihren Platz, die mit einem Gesamtvolumen von 123 Liter aufwarten können. Und auch die Anzahl der Becherhalter betreffend, geizt Ford nicht, gleich Zwölf an der Zahl hat er vorzuweisen.

Verwöhnprogramm gibt es auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz, 10-fach elektrisch einstellbar, können die Ledersitze auch klimatisiert und beheizt werden. Die Massagefunktion nicht zu vernachlässigen. Jetzt noch etwas mehr Seitenhalt…

Ebenso serienmäßig, die induktive Ladestation für das Smartphone, das Entertainmentsystem Ford SYNC 3, das B&O Soundsystem und die 12,3-Zoll große und digitale Instrumententafel.

Der 10,1 Zoll große Touchscreen-Farbmonitor erinnert hochkant platziert nicht nur optisch an ein Tablet, er lässt sich auch durch Wisch- und Ziehbewegungen steuern. Während Ford SYNC 3 mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel ist, besteht auch die Möglichkeit der Sprachsteuerung.

Das stets verbaute FordPass Connect-Modem erlaubt Dank WLAN-Hotspot bis zu zehn Geräte gleichzeitig anzuschließen, Live Traffic unterstützt auf Reisen und sorgt für die bestmögliche Navigation und der Notruf eCall steht schützend zur Seite.

Wer sich die kostenlose FordPass-App auf sein Smartphone zieht kann zudem auf folgende Funktionen und Services zugreifen: Fahrzeugortung, Abruf von Kraftstoffstand, Kilometerstand oder Reifendruck, Entriegeln und Verriegeln aus der Ferne, Ladezustand der Batterie, Abruf von Lademöglichkeiten und die Definition des Ladezeitpunktes.

Komfort/Fahrwerk/Bremsen

Allein der Größe geschuldet, geht man es im Ford Explorer eher entspannt an und komfortables Cruisen ist genau sein Ding.

Ist die Akkuleistung erschöpft, bewahrt sich das SUV dennoch eine angenehm ruhige Geräuschkulisse, mal ausgenommen beim vollen Leistungsabruf. Die Contenance verliert er aber auch dann nicht. Die serienmäßige aktive Geräuschkompensation ANC (Active Noise Cancellation) leistet großartige Arbeit und egalisiert solch auftretende Antriebsgeräusche, wie aber auch Abroll- und Windgeräusche mittels gegenläufiger Schallwellen über das Audiosystem.

Über 2,5 Tonnen bringt das Fahrzeug auf die Waage, wirkt aber dabei keineswegs schwerfällig und trotz der amerikanischen Einflüsse kommt er nicht störend weich daher. Er ist zwar ein sanfter Riese, doch vermittelt kein schwammiges Fahrgefühl. Die Abstimmung liefert ein angenehmes Gesamtbild.

Mit dem serienmäßigen Allradantrieb fühlen wir uns bestens gewappnet und können sogleich aus sieben Fahrmodi auswählen: Normal, Sport, Eco, unbefestigte Wege, Rutschig, Schnee/Sand und Fahrten mit Anhänger. Die 360 Grad Kamera lässt einen das Flaggschiff auch wunderbar einfach auf engstem Raum manövrieren.

Motor/Getriebe

Ausschließlich mit einem Plug-in Hybrid erhältlich, entfällt beim Ford Explorer die Motorenwahl. 336 kW / 457 PS Systemleistung holt Ford aus dem 3,0 Liter EcoBoost V6-Benziner, gepaart mit einem Elektromotor. Das maximale Drehmoment von 825 Newtonmetern steht bei 2.500 U/min an. 230 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit und ein Beschleunigungswert von sechs Sekunden von 0 auf Tempo 100. Leistungswerte die den Explorer zu dem stärkstem Hybridfahrzeug bei Ford werden lassen.

Der serienmäßige Allradantrieb bringt die Kraft tadellos auf die Straße und 10-Gang-Automatik sorgt für sehr komfortable Schaltvorgänge.

So groß Ford bis dato aufgefahren ist, beim Verbrauch möchte man mit kleinen Werten begeistern. Und beim Blick auf das Datenblatt gelingt dies auch: Der Ford Explorer EcoBoost Plug-in-Hybrid soll sich gemäß WLTP-Fahrzyklus mit einem kombinierten Verbrauch von 3,1 Liter/100 km begnügen, dies entspricht 71 g/km CO2-Emissionen, ebenfalls nach WLTP gemessen.

Unter diesen Bedingungen ermittelt das Flaggschiff eine rein elektrische Reichweite von 42 Kilometern, der kombinierte Stromverbrauch beläuft sich auf 20,5 kWh/100 Kilometer.

Mit den vier zur Verfügung stehenden Elektro-Fahrprogrammen hat man die Wahl. Aktivieren Sie „EV Jetzt“ ist man im reinen Elektrobetrieb unterwegs, dies ist bis zu einer Geschwindigkeit von 135 km/h möglich. Ist die Akkuleistung erschöpft und es ist nicht möglich die Batterie mittels Stromkabel zu laden, lädt die Batterie aber auch während der Fahrt, einerseits durch Rekuperation, Segelfunktion oder im „EV Aufladen“-Modus, durch das Agieren des Benzinmotors.

Bei leerem Akkustand wechselt das Fahrzeug automatisch in den Modus „EV Auto“ und der EcoBoost-Benzinmotor verrichtet seine Arbeit, wird aber dennoch vom Elektroantrieb bzw. durch die rekuperierte Energie unterstützt.

Benötigen Sie die elektrische Reichweite für einen späteren Einsatz, wechseln Sie in „EV Später“. Während der Verbrenner die Hauptarbeitet leistet, hält das Fahrzeug durch regeneratives Laden den Ladezustand des Akkus möglichst hoch.

Um die volle Batterieleistung zu erreichen, muss der Ford Explorer Plug-in-Hybrid an einer herkömmlichen Steckdose fast sechs Stunden verweilen, an einer Ford Connected-Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation reduziert sich die Zeit um 1 ½ Stunden, doch 4 Stunden 20 Minuten sind für das Wiederaufladen natürlich immer noch eine stolze Zeit. Ein Plug-in-Hybrid-Schicksal, dass viele Fahrer letztlich doch nur den Verbrenner nutzen lässt.

Sicherheit

Der Explorer wirkt bereits wie eine Festung und fährt zudem mit zahlreichen Fahrassistenten auf: Bergabfahr-Assistent, Berganfahr-Assistent, Überrollschutz-Sensoren, intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Verkehrsschild-Erkennungs und Stau-Assistent mit Stop & Go-Funktion, Pre-Collision-Assist mit Auffahrwarnsystem der Fußgänger und Radfahrer erkennt.

Aber auch ein Toter-Winkel-Assistent mit Cross Traffic Alert ist an Bord, wie auch der Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent und der Ausweich-Assistent sowie der Post-Collision-Assist, der nach einem Aufprall die Bremsen aktiviert und das Risiko einer zweiten Kollision vermindert. Den aktiven Park-Assistent „Plus“ mit Ein- und Ausparkfunktion und teil-automatisierter Fahrzeugführung lernen gerade unsichere Einparker im Großstadtdschungel schätzen.

Ausstattung/Kosten

In Deutschland sowohl als „ ST-Line“ wie auch als „Platinum“ erhältlich, starten die Preise regulär bei 76.000 Euro bzw. ab 77.000 Euro. Mit unverbindlichen Aktionspreisempfehlung lockt Ford nicht nur im Konfigurator, sie unterbieten diese Preise um mehrere tausend Euro. Das Flaggschiff verwöhnt mit einem luxuriösem Ausstattungsumfang.

In der Ausstattungsversion „ST-Line“ für 76.000 Euro sind neben den zahlreichen bereits im Text erwähnten Ausstattungsmerkmalen unter anderem auch folgende Features Serie:

Außenspiegel elektrisch einstellbar, beheizbar und mit Umfeld-Beleuchtung, die elektronische 3-Zonen-Klima-Automatik, LED-Nebelscheinwerfer, LED-Rückleuchten, LED-Scheinwerfer mit Fernlicht-Assistent und LED-Tagfahrlicht, das zweiteilige Panorama-Schiebedach, ein beheizbares Lederlenkrad, 12-Volt-Anschluss in der 2. Sitzreihe und im Gepäckraum, zudem ein 230-Volt-Anschluss. Den Transport erleichtert Ihnen neben dem großen Kofferraum auch die Dachreling sowie ein Anhängevorrichtungs-Vorbereitungsset.

Alternativ können Sie die Linie „Platinum“ auswählen, diese ist ab 77.000 Euro erhältlich und umfasst zusätzlich beziehungsweise abweichend andere Leichtmetallräder glanzgedreht mit Einsätzen in Dark Tarnish, einen lederbezogenen Armaturenträger inklusive eingearbeitetem Echtholz, dieses findet sich auch im Lenkrad wieder. Eine andere Lederpolsterung, Ziernähte, Schaltwippen und die Metallic-Lackierung zeichnen den „Platinum“ ebenfalls aus, denn während dieser serienmäßig in Chroma-Blau Metallic ausgeliefert wird, ist der „ST-Line“ von Haus in in Liquid-Weiß lackiert.

Stand: Juli 2020; Test und Fotos: auto-reise-creative; Innenraumfoto: Ford

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