Der Honda e:Ny1 zählt zu den jüngsten Neuheiten im Honda-Programm und nimmt die Rolle des zweiten Elektroautos für den europäischen Markt ein. Während es der rein elektrische Kleinwagen Honda e hierzulande leider schwer hatte und nun in Europa nicht mehr angeboten wird, ist die Nachfrage nach kompakten vollelektrischen SUVs da. Um diesen Markt erfolgreich bedienen zu können, senkt Honda die Preise für den e:Ny1. Und steigert dessen Attraktivität. Im Fahrbericht beleuchten wir diverse Komponenten und unterziehen das Elektroauto einem ausführlichen Test.
Karosserie/Design
Mit dem e:Ny1 präsentiert Honda ein neues Design, welches den Charakter eines Elektrofahrzeugs widerspiegelt ohne aber zu überzeichnet oder überfrachtet zu sein, wie es manch anderer Hersteller verfolgt.
Wenn ihm auch insbesondere am Heck eine Verwandtschaft zu einem deutschen Premiumhersteller nachgesagt wird, so steht das Erscheinungsbild unbestritten für ein Selbstbewusstsein. Dieses paaren die Designer mit einer kraftvollen Linienführung und klaren und glatten Oberflächen. Besonders prägend für die Heckansicht, die LED-Rückleuchten mit dem durchgehenden Lichtbalken. Der ebenfalls in LED ausgeführt, sich über die gesamte Breite der Heckklappe erstreckt.
Die Rückansicht stellt in meinen Augen seine Schokoladenseite dar. Zwar spricht Honda von einer schlichten Front, da diese auf einen Kühlergrill verzichtet, dennoch wirkt sie in meinen Augen nicht ganz so stimmig wie das Heck.
Wenn auch die Zeichnung der Scheinwerfer einen tollen Ausdruck garantieren. Unter der Fronthaube entlang zieht sich ein horizontaler LED-Streifen, der auch hier für eine Verbindung der Scheinwerfer sorgt, jedoch nur beim Aufladen des Fahrzeugs mit einer Lichtsignatur hervorsticht. Bei der pulsierenden Lichtleiste handelt es sich um eine Statusanzeige, die mir im Test einen Blick auf den Ladestand auch von außen gibt. Ist der Akku vollständig geladen und der Ladevorgang abgeschlossen, leuchtet der Streifen dauerhaft. Liegt wiederum ein Ladefehler vor, blinkt die LED-Lichtleiste rot auf.
Der geschlossene Kühlergrill lässt ganz klar auf ein Elektrofahrzeug schließen und öffnet sich, sobald man Zugang zum Ladestecker benötigt. Verbirgt sich dieser hinter dem drehbaren Kühlergrill. Die Platzierung begrüße ich beim Anfahren an Ladestationen.
Bei einem SUV von einer coupéartigen Dachlinie zu sprechen, ist ja immer so eine Sache. Ungeachtet dessen steht diese beim Honda e:Ny1 für eine tolle Dynamik. Die versteckten Türgriffe der hinteren Türen unterstreichen den „Coupé“-Effekt.
Das weiße „H“-Emblem steht für die elektrische DNA des Fahrzeugs und ziert sowohl die Front, die Radkappen und im Innenraum das Lenkrad. Am Heck setzt Honda auf den Marken-Schriftzug, der ausschließlich bei den Elektrofahrzeugen zu finden ist und sein wird.
Ohne Aufpreis in Crystal Black Pearl lackiert, verlangen die Farben Obsidian Blue, Urban Grey Pearl und Platinum White Pearl 800 Euro. Die von mir favorisierte Lackierung Aqua Topaz Metallic veranschlagt zwar 1.100 Euro, steht dem Fahrzeug aber ungemein gut. Wie mein Testwagen und die entsprechenden Bilder in der Fotogalerie aufzeigen.
Im Zusammenspiel mit den 18-Zoll-Leichtmetallfelgen vermittelt das SUV bereits im Stand eine tolle Dynamik. Der e:Ny1 lässt sich mit unterschiedlichen Felgendesigns, in verschieden Farben individualisieren. Darüber hinaus bieten die Konfigurationsmöglichkeiten weitere Vielfalt. Lassen sich ganz nach Wunsch Zubehörpakete und Extras für den Honda e:Ny1 auswählen.
Mit dem Obscura-Black-Paket beispielsweise, setzen sich gezielte schwarze Akzente. Diese finden sich am Honda e:Ny1 am Frontgrill und der Dachspoiler-Erweiterung. Das lmenite-Titanium-Paket Exterieur beinhaltet wiederum eine Heckklappenzierleiste, Nebelscheinwerfer-Einfassungen und Außenspiegelabdeckungen in Ilmenite Titanium. Mit dem lmenite-Titanium-Paket Full gibt es obendrauf noch einen Lenkradeinsatz, eine Mittelkonsolenblende, Fensterhebereinfassungen, Heckklappenzierleiste, Nebelscheinwerfer-Einfassungen und Außenspiegelabdeckungen in Ilmenite Titanium. Farblich passend darauf abgestimmte Leichtmetallfelgen sind für alle Pakete jeweils separat erhältlich.
Weitere Seitenschutzleisten, ein Heckklappendekor für die Rückleuchten oder ein Fahrradträger mit 13-poligem Anschluss ergänzen das Zubehör-Angebot für Außen.
Innenraum/Kofferraum
Mit dem e:Ny1 zeigt Honda eine deutliche Modernisierung auf. Außen wie innen. Während der zuvor getestete Honda CR-V im Innenraum noch einen gewissen „klassischen“ Charme vermittelte und auf überdimensionale Touchscreens und einen Wegfall diverser haptischer Bedienelemente verzichtete, hält im e:Ny1 das moderne Zeitalter Einzug. Zu meinem bedauern findet sich hier aber nicht mal mehr ein Lautstärkeregler.
Klar strukturiert, rückt zum einen das Infotainmentsystem in den Fokus. Das Honda CONNECT-Infotainmentsystem erhält hier einen 15,1 Zoll großen Display, der mir Zugriff über die Infotainment- und Fahrzeugfunktionen gewährt. Zu letzteren zählen nicht nur das Navigationssystem, auch die Steuerung des Audiosystems und der Klimaanlage sind darin enthalten. Weitere Informationen über die Komponenten des Elektrofahrzeugs sowie die Kraftflussanzeige fügt Honda ebenfalls in das System ein.
Mein Smartphone vernetze ich mit diesem easy via Android Auto. Alternativ lassen sich Endgeräte über Apple CarPlay mit dem Fahrzeug verbinden.
Während Honda das Cockpit sehr klar hält und frei von haptischen Schalterelementen, finden sich diese integriert im serienmäßigen Multifunktionslenkrad. Ummantelt mit Leder, liegt dieses wunderbar in den Händen. Dahinter erstreckt sich das volldigitale Display in 10,2 Zoll. Optische Anpassungen der Anzeigen nehme ich individuell über das Lenkrad vor.
Mit dem Konnektivitäts-Paket My Honda+ bietet der Hersteller eine kostenfreie App inlusive zahlreicher Konnektivitätsdienste. Von Core Connectivity über Safety & Journey bis hin zur Funktion des Honda Digital Key. Lässt sich das Smartphone als digitaler Schlüssel nutzen und bietet die Möglichkeit bis zu fünf Personen Zugang zum Honda e:Ny1 zu gewähren.
Aus der Ferne gelingt es mir im Test darüber hinaus mittels der My Honda+ App vor Fahrtantritt Ladezeiten festzulegen, den Ladestand der Batterie zu überprüfen und die Klimaanlage zu bedienen. Nach der Erstzulassen steht die App My Honda+ in den ersten drei Jahren kostenfrei zur Seite und verlangt danach 4,99 Euro pro Monat. Die Smartphone-Ladestation ermöglicht es, geeignete Geräte kabellos zu laden. Das bordeigene WLAN bietet während der Fahrt allen Passagieren den Zugriff auf das Internet. Stets auf dem neuesten Stand, bleibt der Honda e:Ny1 dank der Over-the-Air-Updates.
Scheinbar dem Elektroauto-Faktor geschuldet, lässt sich nur der Fahrersitz elektrisch verstellen. Gehüllt sind die Sitze von der Basis weg in weiches Kunstleder in Schwarz. Im Honda e:Ny1 Advance Paket steht alternativ eine Ausführung in Grau zur Wahl. Vorausgesetzt man wählt eine der folgenden Lackierungen aus: Crystal Black Pearl, Aqua Topaz Metallic oder Urban Grey Pearl. Ungeachtet der Ausstattung und der Außenfarbe finden sich im Innenraum Zierleisten in Silber, in den Türverkleidungen und am Armaturenbrett wieder. Die abgedunkelten Scheiben hinten sind ebenso in allen Ausführungen Serie.
In meinem Testwagen Honda e:Ny1 Advance Paket sorgen beheizte Vordersitze und ein beheiztes Lenkrad für ein wohlig warmes Ambiente, auch bei unangenehm frostigen Außentemperaturen. Die Ambientebeleuchtung steht für den Elektroaspekt, und hüllt das Armaturenbrett, die Türen und den Bereich im Fußraum in ein blaues Licht. Sonnenlicht lässt wiederum das im Paket enthaltene Panorama-Glasdach herein. Wer sich vor diesem Lichteinfall schützen möchte, kann dies mit dem Sonnenverdeck tun.
Diese finden sich in beiden Sitzreihen, im Fond sogar in zweigeteilter Ausführung. 4,39 Meter lang und 1.79 Meter breit, misst der e:Ny1 in der Höhe 1.58 Meter und notiert einen Radstand von 2.61 Meter.
Honda gelingt es durchaus mit dem gebotenen Platz zu überraschen. Ich nehme mit meinen 1.80 Meter als Großgewachsener sowohl vorne wie auch in der zweiten Reihe gerne Platz. Enge kommt erst bei Sitzriesen einzig im Kopfraum im Fond auf.
Die elektrische Heckklappe erhalten Kunden in Verbindung mit dem e:Ny1 Advance Paket. Über eine direkt an der Kofferraumklappe platzierte Taste lässt sich die Höhenverstellung vornehmen. Die maximale Öffnung hält einen großzügigen Zugang zum Ladeabteil frei. Das Stauvolumen des e:Ny1 variiert zwischen 361 und 1.176 Liter. Durch ein einfaches Umklappen der Rücksitze erziele ich einen ebenen Ladeboden. Unter diesem befindet sich eine Ablagemöglichkeit für das Ladekabel. Bei voller Beladung somit jedoch nicht zu erreichen, daher nicht vergessen. Ein Staufach unter der Fronthaube bietet der Elektro-Honda leider nicht.
Wer sein Fahrrad mit auf Reisen nehmen möchte, findet im abnehmbaren Fahrradträger das passende Feature. Geknüpft an einen 13-poligen Anhängeranschluss beträgt die maximale Stützlast 37 Kilogramm.
Auch für den Innenraum hält Honda ein Angebot an Zubehör bereit, sei es beispielsweise das Ilmenite-Titanium-Paket Interieur. Dieses umfasst einen Lenkradeinsatz, eine Blende in der Mittelkonsole und Fensterhebereinfassungen in Ilmenite Titanium. Das Illumination-Paket setzt mit einer animierten und beleuchteten Einstiegsleiste Akzente, ergänzt um die Beleuchtung für den vorderen Fußraum.
Das Komfort-Paket schützt das Fahrzeug mit entsprechenden Extras vor Schrammen und Verschmutzungen. Einer faltbaren Kofferraummatte, einem dekorativen Ladekantenschutz oder Einstiegsleisten und Schmutzfängern sei Dank. Eine Auswahl an praktischem Zubehör hält das Cargo-Paket bereit. Das Angebot rundet Honda mit einem Hunde-/Frachtraumgitter ab.
Komfort/Fahrwerk
Basierend auf der neu entwickelten Frontantriebsplattform e:N Architecture F, ist der e:Ny1 rein auf einen Elektroantrieb ausgelegt. Die Plattform wurde von Honda für die weltweite Entwicklung von Elektrofahrzeugen im B-Segment kreiert.
Die Hochvoltbatterie findet unter dem Fahrzeugboden ihren Platz. Diese mittige Anordnung sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und beschert dem Modell eine ausgewogene Straßenlage. Der Honda e:Ny1 rückt das komfortable Fahrverhalten in den Vordergrund. Nichts desto trotz, weiß das SUV auch mit einer Agilität aufzuwarten, die ich dem Fahrzeug gerne in schnell gefahrenen Kurven abverlange. Das es dem Fahrzeug nicht an Power, aber manchmal an Traktion mangelt, zeigen rasche Abbiegebeschleunigungsmanöver auf. Bringen diese das frontangetriebene Elektroauto etwas aus der Ruhe und er scharrt förmlich mit den Hufen.
Die Lenkung passt sich dem jeweiligen Anspruch an und agiert geschwindigkeitsabhängig. Die Rückmeldung ist stets gut und die Auslegung angenehm präzise.
Mit den drei Fahrmodi Econ, Normal und Sport nehme ich wenn gewünscht Einfluss. In der Regel rücke ich die Effizienz in den Fokus und wähle das Fahrprogramm Econ. Das Ansprechverhalten ist insbesondere im Vergleich zum Sport-Modus deutlich zurückhaltender. Darüber hinaus greift das Programm auf die Komponenten der Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung zu.
Motor/Getriebe
Der im Honda e:Ny1 verbaute Elektromotor bringt es auf eine Leistung von 150 kW/204 PS. Gepaart mit einem einem Drehmoment von 310 Newtonmeter. Mit dieser Power unter dem Blechkleid, geht es in 7,6 Sekunden aus dem Stand bis auf Tempo 100. Maximal erreicht das Elektro-SUV eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Wer diese Speed fordert, sollte entsprechend die nötigen Ladestopps einplanen.
Honda notiert WLTP-Reichweiten von bis zu 412 Kilometer. Das diese auch beim e:Ny1 nicht auf der Autobahn zu realisieren sind, entsprechen einem Schicksal, welches E-Autos für Langstreckenfahrer aktuell noch disqualifizieren. Denn selbst bei Fahrgeschwindigkeiten von Tempo 100 sind diese Werte nicht zu erreichen. 45 Minuten sind an der 100-kW-Gleichstrom-Schnellladestation für den Bereich von zehn auf 80 Prozent einzuplanen. Wer dagegen viel in der Stadt und auf Kurzstrecken unterwegs ist, kann zumindest um die 335 Kilometer zurücklegen. Lässt sich bei entschleunigter und vorausschauender Fahrweise die Batterie durch die Rekuperationsbremse auch während der Fahrt zusätzlich nachladen.
Die 68,8-kWh-Lithium-Ionen-Batterie kann alternativ zum Schnelllader an einer Wallbox mit Wechselstrom Strom geladen werden. Entsprechend benötigt das Elektroauto hier für den Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent um die sechs Stunden. Letztlich nehmen verschiedene Faktoren Einfluss auf die tatsächliche Ladezeit. Sei es die Außen- oder Batterietemperatur und die Verwendung von elektrischen Komponenten während des Ladevorgangs. Unter bestmöglichen Bedingungen gibt Honda einen Stromverbrauch von 18,2 kWh auf 100 km. Dieser Wert entspricht dem kombinierten Zyklus nach WLTP. Im Schnitt notiere ich im Test 2 ½ kWh mehr.
Mit e:PROGRESS lässt sich der e:Ny1 zuhause über das automatische Ladesystem von Honda laden. So lässt sich das Fahrzeug mit dem besten Tarif und Ladegerät miteinander verbinden und den günstigsten und CO2-ärmsten Ladezeitpunkt auswählen.
Mit dem Honda Power Charger mit bis zu 22 kW (Drehstrom) und 7,4 kW (einphasig) lassen sich daheim die Ladezeiten optimieren. Im Angebot finden sich neben dem Mode 2-Ladekabel ein Mode 3-Ladekabel. Geeignet zum Anschluss an einen Honda Power Charger oder eine öffentliche Ladestation.
Den Ladeanschluss versteckt Honda geschickt an der Vorderseite des e:Ny1. Die Abdeckung zum gut zugänglichen Anschluss lässt sich manuell per Knopfdruck oder mit dem Smart Key öffnen.
Sicherheit
Mit Honda SENSING hat der Hersteller sowohl die Sicherheit der Insassen wie auch die der anderen Verkehrsteilnehmer im Blick. Entwickelt zu deren Schutz, umfasst das Angebot zahlreiche moderne Fahrassistenten inklusive erweiterter Funktionen. Diese unterstützten mich während der Fahrt und sorgten für Entlastung. Bestenfalls können Sie Unfälle im Straßenverkehr verhindern oder deren Aufprallschwere reduzieren.
Der Autobauer fasst unter der Bezeichnung Honda SENSING eine Auswahl an Assistenzsystemen zusammen. Die Funktionen realisiert der japanische Automobilbauer aus einem Zusammenspiel von Kameras, Sensoren und einem Radar. Überwacht Honda SENSING das Umfeld des e:Ny1 und agiert vorausschauend.
Dazu gehören das Kollisionswarnsystem (CMBS), der aktive Spurhalteassistent (LKAS) und die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC). Letztere verfügt über den Stauassistent, den ich auch hier sehr zu schätzen weiß.
Das Kollisionswarnsystem warnt nicht nur optisch und/oder akustisch, es greift wenn nötig mit einem aktivem Bremseingriff ein und verfügt über eine Fußgängererkennung. Die Verkehrszeichenerkennung hat die Tempolimits im Blick und ist an den intelligenten Geschwindigkeitsassistenten gekoppelt. Der Fernlichtassistent sorgt stets für die optimale Ausleuchtung der Straße, ohne den Gegenverkehr störend zu blenden.
Über dieses Honda SENSING Angebot hinaus, geht der Umfang meines Testwagens. Im e:Ny1 Advance Paket konnte ich mich zudem von dem Multi-View-Kamerasystem überzeugen. Dank der zusätzlichen Kameras, lässt sich das SUV auch auf engstem Raum mühelos einparken und verschafft mir zudem beim Ausparken oder Manövrieren den optimalen Blick und Übersicht.
In der Variante Advance Paket übernimmt das Einparkmanöver ohne ein Eingreifen meinerseits der Parkassistent. Der Honda Parking Pilot erkennt geeignete Parklücken – ob längs oder quer – und übernimmt die Steuerung von Gas, Bremse sowie der Lenkung.
Ausstattung/Kosten
Ab 38.990 Euro öffnet Honda nun die Bestellbücher und senkt somit die Preise für sein erstes vollelektrisches SUV. Der Honda e:Ny1 führt unter seinen Ausstattungshighlights Honda SENSING, das Honda CONNECT-Infotainmentsystem mit 15,1-Zoll-Display sowie die beheizten Vordersitze auf.
Die Innenraumausstattung des e:Ny1 Advance Paket erweitert diesen Umfang um das beheizte Lenkrad, den Parkassistenten Honda Parking Pilot und das Panorama-Glasdach aus. Die Alternative zur Basisausstattung erhalten Interessenten ab 41.990 Euro.
Zusätzlich und/oder abweichend zum e:Ny1 erhalten Käufer des Advance Paket das Multi-View Kamerasystem, die elektrische und sensorgesteuerte Heckklappenbedienung, einen dunklen Dachhimmel sowie Sitzlehnentaschen am Fahrersitz.
Die digitale Instrumentenanzeige, die Klimatisierungsautomatik, die kabellose Ladestation und die bereits im Fahrbericht erwähnten Features sind bereits von Haus aus im Fahrzeug verbaut. Das dort ebenfalls erwähnte Zubehörprogramm steht beiden Ausstattungen optional zur Wahl.
Wie der Fahrbericht aufzeigt, sticht das SUV weitaus mehr als nur mit seinem ungewöhnlichen Namen hervor. Wer sich übrigens fragt, wie man diesen überhaupt ausspricht: „i-en-wei-won“. Die Buchstaben stehen laut Honda für „Energize“, „New“ und „Yourself“. Die Zahl „1“ gibt Aufschluss darüber, dass es sich um das erste Elektroauto basierend auf der eigens entwickelten Plattform handelt. Aha, warum dann aber das „e“ und das „y“ klein und lediglich das „N“ großgeschrieben wird, erklärt diese Aussage nicht. Und von dem Doppelpunkt will ich gar nicht erst anfangen. Mit der Einführung eines Facelifts steht anscheinend auch eine Namensänderung im Raum.
Stand: Dezember 2024; Test und Fotos: Lexi Lind