Jaguar F-PACE SVR

Jaguar spendiert dem F-PACE das hochdynamische SVR-Programm. Die ab nun stärkste und schnellste Variante feiert heute auf der New York International Auto Show Weltpremiere. Das vom Jaguar Land Rover Geschäftsbereich SVO (Special Vehicle Operations) entwickelte Modell hebt sich mit einem noch sportlicheren Fahrwerk, einem SVR-Aerodynamik-Paket und einem betont sportlich angehauchten Interieur von den weiteren Varianten der F-PACE-Familie ab. Ziel der Designer und Entwickler war auch bei diesem SVR-Modell maximaler Fahrspaß bei höchster Sicherheit unter allen Fahrbahn- und Wetterbedingungen.

Der 5,0-Liter-V8-Kompressormotor des bei Special Vehicle Operations (SVO) entwickelten F-PACE SVR leistet 405 kW (550 PS) – ein Plus von knapp 45 Prozent gegenüber dem bislang stärksten Modell F-PACE S mit Sechszylinder-Triebwerk. Dank eines maximalen Drehmoments von 680 Nm beschleunigt der knapp zwei Tonnen schwere High Performance-SUV in nur 4,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 283 km/h.

Zu den aerodynamischen Modifikationen zählen größere Lufteinlässe in der Fahrzeugfront und Öffnungen in den vorderen Radlaufverkleidungen. Letztere transportieren die in den Radkästen unter hohem Druck gestaute Luft nach außen – und beugen so wirkungsvoll Auftrieb auf der Vorderachse vor. Neben zusätzlicher Kühlung konnten die SVO Aerodynamiker so auch die Richtungsstabilität bei hohem Tempo optimieren.

Die Kotflügelverbreiterungen und die prominenter ausgestellten Schweller im unteren Bereich der Karosserie bewirken jenes geduckte und muskulöse Erscheinungsbild, das ein SVR-Modell von Jaguar auszeichnet.

Über Luftschlitze in der speziell für den F-PACE SVR entwickelten Motorhaube wird die nach außen drängende Heißluft schnell und gründlich abgeleitet. Zugleich dient auch sie als optischer Ausweis für das gestiegene Leistungspotenzial des Top-Modells.

Am Heck fällt neben einem geänderten Dachspoiler ein neuer Stoßfänger zur Integration der vierflutigen und aktiven Auspuffanlage ins Auge. Im Stoßfänger seitlich integriert sind kleine Windleitprofile, im Fachjargon Strakes genannt. Sie sorgen für eine verwirbelungsfreie Umströmung des Hecks und verbessern so die aerodynamische Gesamtperformance.

Für das Fahrwerk wählte SVO progressive Federn, die vorn um 30 und hinten um zehn Prozent steifer ausgelegt sind als bei den übrigen F-PACE-Modellen. Modifizierte Querstabilisatoren reduzieren die Rollneigung der Karosserie um nochmals fünf Prozent.

Die geschmiedeten und neu gestylten Leichtmetallfelgen im Format 21 Zoll (Serie) und 22 Zoll (optional) sind an der Hinterachse 25 Millimeter breiter als vorn. Die in Schmiedetechnik gefertigten 22-Zoll-Räder sind vorn um 2,4 und hinten um 1,7 Kilo leichter und darauf ausgelegt, so viel Luft wie möglich zu den vorn 395 und hinten 396 Millimeter großen Bremsscheiben zu leiten. Zur Gewichtsreduzierung bestehen die Scheiben aus einer zweiteiligen Konstruktion und tragen so ihrerseits zum exzellenten Handling des F-PACE SVR bei.

Der F-PACE SVR verfügt darüber hinaus über das zum Beispiel auch aus dem F-TYPE SVR bekannte Jaguar Auspuffsystem mit aktiver Klappensteuerung. Neben einem charismatischen Sound steigt dank des reduzierten Abgasgegendrucks auch die Leistung. Zugleich wiegt die aus Titan gefertigte Anlage 6,6 Kilo weniger als ein konventioneller F-PACE-Auspuff.

Des Weiteren spendierte Jaguar dem F-PACE SVR als erstem Modell der Baureihe ein elektronisches und aktives Differential (EAD) an der Hinterachse. Um die Vorteile des EAD maximal auszuschöpfen, wurde das Regelsystem Intelligent Driveline Dynamics (IDD) speziell auf den Torque-on-demand-Allradtrieb des F-PACE SVR neu abgestimmt.

Auch die Softwareprogramme für die adaptive Dämpferverstellung Adaptive Dynamics (Adaptives Fahrwerk), die elektrische Servolenkung EPAS und den Dynamic Drive Fahrmodus hat Jaguar für den F-PACE SVR neu geschrieben. Mit der Wahl des Dynamic Mode werden ein schnelleres Ansprechen auf Gaspedalbewegungen, zügigere Gangwechsel der Automatik und eine noch direkter ansprechende Lenkung erzeugt.

Dank IDD und den zusätzlich ab Werk installierten Traktionsregelsystemen All Surface Progress Control (ASPC) und Adaptive Surface Response (AdSR) kommt auch der F-PACE SVR unter allen Witterungsbedingungen sicher voran.

Im Interieur wartet der F-PACE SVR mit schlanken Performance-Sitzen für Fahrer und Beifahrer auf. Sie tragen neben rautenförmiger Musterung ein in die Kopfstützen eingeprägtes SVR-Logo. Aber auch die Rücksitze sind nicht aus dem Großseriensortiment, sondern nehmen die stark skulpturierte Kontur der vorderen Sitze auf. Last but not least betonen auch der SportShift-Gangwahlhebel der ZF-Achtstufen-Automatik sowie ein Lenkrad mit SVR-Emblem und Schaltwippen aus Aluminium den sportlichen Charakter des Modells.

Stand: März 2018; Fotos: Jaguar

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