Caravan und Reisemobil vor Dieben schützen

Langfinger haben niemals frei. Damit auch nach dem Traumurlaub Caravan oder Reisemobil vor ungebetenen Gästen geschützt sind, sollte Grundsätzliches beachtet werden. InterCaravaning, Europas größte Caravaning Fachhandelskette, erklärt, wie Camper ihr mobiles Heim vor Einbrechern schützen können.
Teleskopstangen

Teleskopstangen sichern das Führerhaus von Reisemobilen, indem sie von Tür zu Tür gespannt werden. Selbst wenn die Schlösser aufgebrochen werden, lassen sich die Türen von außen nicht öffnen. Je nach Modell bieten sich unterschiedliche Stangensysteme an. Da die Stangen von außen leicht erkennbar sind, werden Einbrecher allein durch den Anblick abgeschreckt.

Hinweis: Sicherheit steht an erster Stelle – es sollten nur Systeme verwendet werden, die Campern eine schnelle und sichere Flucht aus Gefahrensituationen wie Feuer oder Gasaustritt ermöglichen.

Türsicherungen & Zusatzschlösser

Einbrecher nutzen jede Möglichkeit in das Fahrzeug zu gelangen. Daher empfehlen die Experten von InterCaravaning die Montage von Türsicherungen oder Zusatzschlössern für Türen, Heckklappen und von außen zugänglichen Staufächern. Bei Fahrer- und Beifahrertüren werden diese im Metallrahmen verankert. Zusätzlichen Schutz für Aufbautüren bieten Riegelkästen. Denn ohne Türriegel oder Zusatzschloss ist es meist sehr leicht, diese mit einem Stemmeisen oder einer Eisenstange aufzuhebeln.

Tipp: Wer sich für Zusatzschlösser entscheidet, sollte zu Ein-Schlüssel-Systemen greifen. Das ist praktisch und spart Zeit und Nerven.

Alarmanlagen

Elektronische Alarmanlagen für Caravans oder Reisemobile sind effektiv und wichtig. Denn: einmal aktiviert, bleibt Einbrechern meist nur die Flucht. Mit ihrer Hilfe können Innenraum und Zugänge mühelos überwacht werden.

Zur Überwachung des Innenraums werden Bewegungssensoren verwendet. InterCaravaning rät hier zu einer Lösung per Funk, was lästiges Verkabeln verhindert und den Anschaffungspreis überschaubar hält.

Systeme, die den Zugang zum Fahrzeug überwachen, arbeiten mit Kontaktsensoren. Werden Türen, Fenster oder Heckklappen bei scharf geschalteter Anlage unbefugt geöffnet, springt der Alarm an. Auch Kontaktsensoren gibt es mit Funktechnologie.

Die Experten von InterCaravaning empfehlen Alarmanlagen, die beide Formen der Überwachung beherrschen. Verlassen Urlauber ihr Fahrzeug für einen Ausflug, können sie beide Systeme scharf schalten. Nachts sollten allerdings die Bewegungssensoren ausgeschaltet werden, um unangenehme Überraschungen beim nächtlichen Gang auf die Toilette zu vermeiden. Dafür reicht ein einfacher Knopfdruck auf der Funkfernbedienung. Für noch mehr Sicherheit sorgen Systeme, die den Besitzer per SMS oder Internetverbindung auf einen Einbruch hinweisen. Alternativ kann natürlich auch direkt die Polizei benachrichtigt werden.

Ein letzter Tipp – Wertsachen schützen

Wertsachen sollten grundsätzlich in einem Safe oder Geheimversteck aufbewahrt werden. Hat es ein Einbrecher trotz aller Sicherheitsvorkehrungen geschafft ins Fahrzeuginnere zu gelangen, kann ein Safe unter Umständen verhindern, dass wichtige Dokumente oder Bargeld gestohlen werden. Aber aufgepasst: Langfinger haben Erfahrung und finden geheime Fächer meist sehr schnell. Sicherer und schwerer zu überwinden sind fest in das Wohnmobil integrierte Safes.

Die InterCaravaning-Experten beraten gerne bei der Wahl der richtigen Sicherheitslösungen und übernehmen die fachmännische Installation. Im Technikkatalog, erhältlich auf InterCaravaning.de oder beim Fachhändler, gibt es im Kapitel „Sicherheit“ eine Übersicht zu verschiedenen Alarmsystemen und Zubehör.

Stand: November 2015; Text: InterCaravaning

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